IT-Sicherheit in Arztpraxen: Warum ein spezialisiertes IT-Systemhaus unverzichtbar ist

Datenschutz und IT-Sicherheit: Eine notwendige Kombination

Arztpraxen müssen mit hochsensiblen Patientendaten umgehen, was den Datenschutz zu einer zentralen Herausforderung macht. Ohne Technik sind moderne Praxisabläufe wie Terminvereinbarungen und die Dokumentation von Diagnosen undenkbar. Entsprechend fordert der Gesetzgeber umfassende Maßnahmen zur IT-Sicherheit. Die Richtlinie nach § 75b SGB V, entwickelt von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), übersetzt die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) in klare und praktisch umsetzbare Vorgaben für Arztpraxen 

Was die Richtlinie konkret verlangt

Die Anforderungen der Richtlinie nach § 75b SGB V variieren je nach Praxisgröße. Für eine „Praxis“ mit bis zu 5 IT-betreuenden Personen gelten andere Vorgaben als für „Großpraxen“ mit über 20 Mitarbeitern. Kleinere Praxen müssen beispielsweise nur die Anlagen 1 und 5 der Richtlinie beachten, während größere Praxen umfassendere Maßnahmen umsetzen müssen. Dies berücksichtigt die zunehmende Komplexität und die Sicherheitsrisiken bei wachsender Mitarbeiterzahl und steigender technischer Ausstattung. Siehe auch Themenseite der KVB

Die Herausforderung: IT-Sicherheit im Praxisalltag

In vielen Praxen übernimmt ein Arzt oder eine MFA die IT-Verantwortung, was neben dem eigentlichen Tagesgeschäft eine enorme Belastung darstellt. Die Administration der IT, regelmäßige Updates und die Instandhaltung der EDV-Anlagen sind zeitaufwendig und erfordern spezialisiertes Wissen. Da der Fokus des Praxispersonals auf der Patientenversorgung liegen sollte, ist diese Lösung suboptimal und risikobehaftet 

Die Lösung: Ein spezialisiertes IT-Systemhaus

Ein IT-Systemhaus, das sich auf medizinische Einrichtungen spezialisiert hat, kann die IT-Betreuung effizient und professionell übernehmen. Dies stellt sicher, dass die Richtlinien nach § 75b SGB V nicht nur formal erfüllt, sondern auch sinnvoll umgesetzt werden. Solche Dienstleister bieten regelmäßige Wartung und Sicherheitsupdates, überwachen die Systeme proaktiv und gewährleisten eine stabile IT-Infrastruktur

Mehr als nur Basis-Sicherheit

IT-Systemhäuser leisten weit mehr als die Erfüllung von Mindestvorgaben. Sie sind Experten für alle IT-Belange, von der Hardware über die Software bis hin zu Netzwerken. Dies ermöglicht es ihnen, maßgeschneiderte und praxistaugliche Lösungen zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen von Arztpraxen gerecht werden. Durch die Zusammenarbeit mit einem IT-Systemhaus sparen Arztpraxen Zeit und Verwaltungsaufwand und können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

Umsetzung und Dokumentation

Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben erfordert die Umsetzung und Dokumentation eines umfassenden Anforderungskatalogs. Regelmäßige Wartung und Updates, wie die Installation und Pflege von Firewalls, sind essenziell für die IT-Sicherheit. Ein IT-Systemhaus kann diese Aufgaben effizient übernehmen und dokumentieren, was die Compliance erheblich erleichtert.

Ressourcen und Beratung

Verschiedene Organisationen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die KBV bieten hilfreiche Ressourcen und Hinweise zur IT-Sicherheit in Arztpraxen. Ein spezialisiertes IT-Systemhaus kann Ihnen dabei helfen, diese Ressourcen effektiv zu nutzen und sicherzustellen, dass Ihre Praxis den gesetzlichen Anforderungen entspricht.


Über den Autor

Rainer Leidl, Gründer der Kernkompetenz-IT, verfügt über langjährige Erfahrung im IT-Bereich. Sein Unternehmen, die Kernkompetenz-IT, bietet umfassende IT-Dienstleistungen und Beratung für Arztpraxen und andere Unternehmen an. Mit einem spezialisierten Team sorgt die Kernkompetenz-IT für die Sicherheit und Effizienz der IT-Infrastruktur ihrer Kunden.

Kontaktieren Sie uns

Haben Sie Fragen zur IT-Sicherheit in Ihrer Arztpraxis? Das Team der Kernkompetenz-IT steht Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an unter 0941 69 89 88-0 oder besuchen Sie unsere Webseite Kernkompetenz-IT.